Alles zum Schutz unserer natürlichen Mineralwasser-Quelle

Unsere Quelle ist unser wertvollstes Gut. Sie gibt uns jeden Tag ein ganz besonderes Mineralwasser und damit die Verantwortung, es zu schützen. Wir nehmen diese Verantwortung ernst und tragen Sorge für die Reinheit von Volvic, damit unser natürliches Mineralwasser auch zukünftigen Generationen zur Verfügung steht.

Aus dem Land der Vulkane

Wir bewahren das lokale Ökosystem

Das natürliche Mineralwasser Volvic stammt aus dem Herzen der Vulkanlandschaft der Auvergne. Seine Quelle „Clairvic“ entspringt in der „Chaîne des Puys“, einer Kette von vulkanischen Bergen im französischen Zentralmassiv. Hier liegt das Herz eines der größten (3.950 km²) und ältesten Naturschutzgebiete Europas. Im südlichen Teil zu 51 % von Wäldern und im Norden und Osten zu 43 % von Heideland bedeckt, ist die Bevölkerungsdichte sehr gering. Auch große Ortschaften, intensive Landwirtschaft oder Schwerindustrie sind hier nicht zu finden.

Diese Voraussetzungen und mehr als 4000 Hektar Wald und Heide schützen das Wasser von Volvic ganz natürlich vor jeder Verschmutzung. Um dieses sensible Ökosystem auch für kommende Generationen zu erhalten, haben wir das Umweltkomitee CEPIV (Comité Environnement pour la Protection del l’Impluvium de l’eau de Volvic) ins Leben gerufen. Es überwacht, in enger Zusammenarbeit mit den Behörden, den Umweltschutz im Wassersammelgebiet der Quelle.

Rücksicht auf die Quelle

Der Klimawandel hinterlässt weltweit deutliche Spuren - auch hier in Europa. Diese Zeichen sind ein klares Warnsignal für Unternehmen dringend zu handeln und nachhaltiger zu wirtschaften. Gemeinsam mit Partnern wie unabhängigen, gemeinnützigen Organisationen in der Region arbeiten wir bereits seit über 15 Jahren zusammen, um Wasserreservoirs zu schützen.

Unsere größte Verantwortung ist die nachhaltige Abfüllung unseres Mineralwassers. Die jährlichen Abfüllmengen werden durch gesetzliche Vorschriften und unsere Hydrologen, die für die Verwaltung der Quellen verantwortlich sind, sehr genau kontrolliert. Aus diesem Grund entnehmen wir maximal so viel natürliches Mineralwasser, wie die Quelle auf natürlichem Weg reproduzieren kann. Nur so können wir die Qualität und Nachhaltigkeit von Volvic für heutige und zukünftige Generationen gewährleisten.

Wie steht Naturschutz und natürliches Mineralwasser in Verbindung?

Das natürliche Mineralwasser von Volvic stammt aus einer Tiefe von bis zu 100 Metern. In diesem Zusammenhang sind 4 Parameter zu berücksichtigen:

Das natürliche Mineralwasser von Volvic wird nicht aus Oberflächenwasser, sondern aus tiefem Grundwasser gewonnen. Diese Grundwasserreserven sind weniger empfindlich gegenüber Klimaschwankungen. 

Unsere Abfüllmengen unterliegen einer strengen Reglementierung und damit verbunden nicht nur der Genehmigung und den Vorgaben der Behörden, sondern auch regelmäßigen Kontrollen.

Die Mengen, die wir an natürlichem Mineralwasser entnehmen, liegen immer unter den von den Behörden per Verordnung genehmigten Mengen oder Volumen. Darüber hinaus führen wir bereits seit mehreren Jahren Wassersparmaßnahmen durch, die es uns erlaubt haben, unsere Entnahmemengen signifikant zu reduzieren.

Das unterirdische Becken, aus dem Volvic das natürliche Mineralwasser entnimmt, dient unterschiedlichen Nutzungen, wobei die Abfüllung des Mineralwassers nur 25% ausmacht.

Was genau tun wir, um unsere Quelle zu schützen?

Das Umweltkomitee CEPIV und seine Arbeit

Um gegen Dürresituationen anzukämpfen und die Wasserressourcen zu schützen, arbeiten wir von Volvic mit zahlreichen lokalen Akteuren zusammen, darunter das CEPIV (Umweltausschuss zum Schutz des Volvic Impluviums).

Um die Region in ihrer natürlichen Vielfalt zu erhalten, gründete die „Société des Eaux de Volvic“ mit den Gemeinden und Landwirten im Jahr 2006 das CEPIV ein eigenes Umweltkomitee zum Schutz unseres Quellgebiets. Diese Partnerschaft macht sich seitdem den Erhalt des natürlichen Ökosystems und der Wasserressourcen zur Aufgabe. Das CEPIV geht im Wesentlichen einer Frage nach: Welche Veränderungen verursacht der Mensch im sensiblen Ökosystem des Quellgebiets? Um diese Veränderungen auf ein Minimum zu reduzieren, arbeitet das CEPIV eng mit dem Vogelschutzbund LPO, dem französischen Forstamt und kleineren Organisationen in der Auvergne zusammen, die sich für den Schutz des ländlichen Raums einsetzen.

Bis heute hat das CEPIV viele Projekte vor Ort umgesetzt. So wurden beispielsweise 12 Bienenstöcke mit über 600.000 Bienen an verschiedenen Stellen des Quellgebietes angesiedelt. Jedes Jahr werden aus jedem Bienenstock vier Pollenproben entnommen, um die Umweltqualität des Gebietes zu messen. Dank unserer Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität hat sich die Bienenpopulation sehr gut entwickelt.
Darüber hinaus unterstützt das CEPIV landwirtschaftliche Betriebe bei der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft und setzt sich gegen den Einsatz von chemischen Pestiziden ein. In Zusammenarbeit mit einer lokalen Veterinärschule finanziert das CEPIV daher die Forschung zur konventionellen Bekämpfung von Schädlingen.

Das LIFE+ Programm

Für die durch das CEPIV initiierten Schutzmaßnahmen rund um die Quelle und speziell für die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder, wurde Volvic von der Europäischen Union in das LIFE+ Programm aufgenommen. LIFE+ unterstützt außergewöhnliche Umwelt- und Naturschutzvorhaben, die sich Themen wie Bewirtschaftung von natürlichen Ressourcen, Klimawandel, biologische Vielfalt, Gesundheit und Lebensqualität widmen. Das Programm existiert seit 1992 und hat seitdem rund 3115 Umwelt- und Naturschutz-Projekte in der EU mit mehr als 2 Milliarden Euro unterstützt.

 

Langjähriger Partner der Vogelschutzliga

Volvic ist ein langjähriger Partner der Vogelschutzliga der Auvergne (Ligue pour la Protection des Oiseaux). Seit 2009 setzt sich Volvic für den Schutz des Rotmilans ein, der uns besonders am Herzen liegt. Er gehört zu den seltenen, nur in Europa heimischen Raubvogelarten und ist heute stark bedroht. Ein Abbild des Rotmilans ist auch auf unserem Volvic Logo zu finden.

Folgende Maßnahmen werden unternommen, um den Rotmilan zu schützen:

1. Verbesserung der Kenntnis über die Rotmilan-Populationen im Zentralmassiv: Junge Raubvögel werden gekennzeichnet, um mehr über ihre Jagd- und Verbreitungsgebiete zu erfahren. Dieses Wissen ermöglicht es, Maßnahmen einzuleiten, um die Tiere besser zu schützen.

2. Durchführung von spezifischen Erhaltungsmaßnahmen für den Rotmilan.

3. Untersuchung förderlicher landwirtschaftlicher Praktiken und Einrichtung von Futterplätzen, um den Vögeln besser über die immer noch schwierige Wintersaison hinweg zu helfen.

4. Sensibilisierung der Einwohner und Besucher für den Schutz des Rotmilans. Die Produktion von Lehrmaterialien für Schulen, Filme für die Öffentlichkeit, Informationstafeln, oder Veranstaltungen wie Konferenzen sorgen dafür, dass die Besucher auf die gekennzeichneten Vögel aufmerksam werden.

Was noch zu tun bleibt

Die im Zuge des Klimawandels zu erwartenden Veränderungen, sind unsere größte Herausforderung für die Zukunft. Durch die längeren Wachstumsphasen im Jahr werden sich die Wasserressourcen verringern. Zugleich ist mit veränderten Regenfällen zu rechnen: Weniger Niederschläge im Winter, mehr Niederschläge im Frühling und Sommer werden das Volvic-Hydrosystem beeinflussen. Ob diese Veränderungen negativ oder womöglich auch positiv sind, ist noch offen. Auch wenn durch den Klimawandel mit keinen großen Auswirkungen für Volvic zu rechnen ist, entwickeln wir im Zuge des LIFE+ Programms Szenarien für die veränderten Rahmenbedingungen.

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