Fragen und Antworten zur Zusammenarbeit mit South Pole

Weil wir natürliches Mineralwasser abfüllen und zu Dir nach Hause transportieren, werden wir unseren CO2-Fußabdruck niemals auf null reduzieren können – auch wenn wir das gerne würden. Wir tragen gemeinsam mit dem Projektentwickler South Pole dazu bei, den dauerhaften Erhalt von 2 Milliarden qm natürlicher Ökosysteme in vulkangesteingeprägten Ländern zu unterstützen, um so CO2 aus der Atmosphäre zu absorbieren und unsere Restemissionen auszugleichen. Hier findest du einige Fragen und Antworten zu unserer Zusammenarbeit mit South Pole.

1. Wie genau trägt Volvic zum Schutz von zwei Milliarden m2 Waldfläche bei? Woher kommt diese Zahl?

Volvic unterstützt mehrere Klimaschutzprojekte in verschiedenen Ländern. Zusammengenommen beträgt die durch diese Projekte insgesamt geschützte Fläche 2409 km2

2. Wie können mit Waldschutz Emissionen kompensiert werden? Wäre es nicht sinnvoller, neue Bäume zu pflanzen?

Der Schutz der Wälder, insbesondere alter Wälder, ist eine der effizientesten Möglichkeiten, dem Klimawandel zu begegnen. Die "Umwandlung" von Wald in z.B. landwirtschaftliche Nutzflächen ist momentan einer der größten Verursacher globaler CO2-Emissionen. Entscheidungen über die Verwendung und Bewirtschaftung von Flächen haben erhebliche Auswirkungen auf den Ausstoß oder die Vermeidung von Emissionen. Tatsächlich können naturbasierte Lösungen, dazu gehören auch Waldschutz und -erhaltung, dazu beitragen, 30% der Ziele des Pariser Abkommens kosteneffizient zu erreichen. 

3. Wie stoppen diese Projekte die Entwaldung? Inwiefern bieten sie wirtschaftliche Alternativen für die Bevölkerungen?

In Ländern mit schlechten wirtschaftlichen Perspektiven lohnt es sich immer noch, Wälder zu zerstören und abzuholzen. Hier kommt die CO2-Finanzierung ins Spiel: Das Ziel von Waldschutz- und -erhaltungsprojekten besteht darin, Perspektiven und Einkommensmöglichkeiten zu schaffen. So werden dem Schutz und dem Erhalt gesunder und blühender Wälder ein höherer finanzieller Wert als bei deren Abholzung zugeschrieben. Die durch das Projekt finanzierten Tätigkeiten zielen auf verbesserte Lebensgrundlagen vor Ort ab; die wirtschaftliche Entwicklung und Umweltschutz stehen nämlich nicht im Widerspruch zueinander, sondern können Hand in Hand gehen.

4. Sind Emissionsgutschriften nicht nur ein Vorwand, um die Umwelt weiterhin zu verschmutzen?

Emissionsgutschriften sind eine Möglichkeit, den Schutz der Wälder zu finanzieren und sollten keinesfalls als eine Art Lizenz zur weiteren Umweltverschmutzung gesehen werden. Bei Unternehmen sollten sie viel mehr als Teil einer umfassenden, langfristigen Strategie zur Emissionsreduzierung und zur Ausrichtung auf eine CO2-neutrale Wirtschaft dienen. Um jedoch sicherzustellen, dass Investitionen reale und messbare Emissionsreduktionen mit sich bringen, ist der Kauf von zertifizierten Emissionsgutschriften momentan der zuverlässigste Weg.

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